In den meisten Ländern gibt es inzwischen Gesetze, die zwischen Psychotherapie und Coaching unterscheiden. Daher ist die Psychotherapie jetzt reguliert, so dass nur qualifizierte und zertifizierte Fachleute aus diesem Bereich sie durchführen und lehren können.
Wenn man nicht als Psychotherapeut/Psychiater/Sozialarbeiter/Mediziner qualifiziert und zertifiziert ist, um psychotherapeutische Methoden anzuwenden, dann dürfen bestimmte NLP-Techniken und bestimmte Probleme nicht angewendet oder gelehrt werden.
Zur Klarstellung und als Warnung:
Alle Themen/Themen/Probleme, die als Psychotherapie gelten, sind offiziell psychotherapeutische Krankheiten, die in den aktuellen ICD- und DSM-Büchern definiert und aufgelistet sind. (ICD-10, DSM-5).
Zum Beispiel:
Phobien, Traumata, Zwänge, Depressionen, Süchte, Allergien, etc. sind in diesen Büchern aufgeführt und dürfen daher in NLP-Ausbildungen nicht bearbeitet werden, es sei denn, der NLP-Trainer und alle Teilnehmer sind offiziell als Psychotherapeuten oder ähnlich zertifiziert.
Wenn Du Dich fragst, was bleibt dann noch übrig, um im Coaching zu arbeiten. Es gibt eine Menge Dinge, an denen man arbeiten kann, alles, was nicht in den Büchern steht. Wenn Psychotherapie als ein Beruf definiert wird, der mit Menschen arbeitet, die eine psychische Krankheit haben, dann wird Coaching als ein Beruf definiert, der an Menschen mit Problemen arbeitet, bei denen sie psychisch gesund sind. Daraus folgt:
Coaching-Themen/Themen/Probleme sind alle Probleme, die nicht einer definierten psychotherapeutischen Krankheit entsprechen. Z.B. Trauer über den Verlust von etwas, schlechte Laune, Beziehungsprobleme, Bewerbungen, Nervosität bei Präsentationen, schlechte Angewohnheiten, Zielerreichung, Unglücklichsein, Entscheidungsfindung, Umgang mit schwierigen oder wichtigen Menschen.